Corinna Rosenkranz – Bürgervereinigung Rothenstein-Oelknitz
Warum kandidiere ich für den Gemeinderat?
Ich lebe seit 1999 in unserer Gemeinde. Als kaufmännische Leiterin eines in Maua ansässigen Unternehmens habe ich den intensiven Arbeitstagen stets besonders die Ruhe im häuslichen Umfeld genossen. Seit einiger Zeit jedoch ist ein Teil dieser Ruhe dahin. Mich beunruhigt nämlich sehr, was ich seit mehreren Monaten über die finanziellen Belange unserer Gemeinde erfahre. Mit 30 Jahren Berufserfahrung ahne ich, dass das, was ich als Bürgerin in den Aushangkästen erfahre, nur die Spitze des Eisberges ist. In leitender Position eines Unternehmens der Hightech-Branche, weiß ich jedoch, dass man finanziellen Schieflagen mit Entschiedenheit entgegentreten muss. Man darf nicht die Augen verschließen vor dem, was erforderlich ist. Solche Krisen lassen sich mit Aufbietung der nötigen Anstrengungen, mit Entschlossenheit und Kreativität beheben. In meiner beruflichen Arbeit habe ich das nicht nur einmal erlebt. Nun möchte ich unsere Gemeinde unterstützen, aus der Finanzmisere herauszukommen. Aus diesem Grund kandidiere ich für den Gemeinderat.
Wer bin ich?
Die Stationen meines bisherigen Lebens lassen sich verkürzen auf „Vom Zwirn zum Halbleiter“. Nach meinem Studium begann ich 1986 bei Wirapol Apolda zu arbeiten. Meine beiden Töchter kamen zur Welt. Die sog. Wende erforderte dann eine berufliche Neuorientierung. Seit über 30 Jahre arbeite ich jetzt bei der PVA Vakuumanlagenbau Jena GmbH in Maua. Ich erlebte die Gründung der Firma als Buchhaltungskraft. 20 Jahre bin ich dort nun als Prokuristin und kaufmännische Leiterin tätig. Ich begleitete die Firma durch Höhen und Tiefen. Meine Kinder sind längst aus dem Haus. Freie Zeit verbringe ich in meiner Werkstatt, auf dem Fahrrad oder mit Fotografieren. Ich bin Mitglied im Verein „DAS DORF Rothenstein-Oelknitz“. Demnächst werde ich in Altersteilzeit gehen. Einen Teil meiner Zeit und meine Erfahrung im Finanzbereich würde ich dann gern unserem Dorf zur Verfügung stellen.