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Planung Ortsmitte Rothenstein

Neugestaltung der Ortsmitte Rothenstein

Mit dem Tunnel für die B88 und dem starken Rückgang des Verkehrs durch Rothenstein ergab sich endlich die Chance, die Verkehrsfläche der Straße zu reduzieren und langfristig vielleicht eine „neue Ortsmitte“ für Rothenstein zu gestalten.

Im September 2022 nahmen etwa 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Dorfmoderation an einer Planungswerkstatt in der Grundschule teil und erarbeiteten gemeinsam Ideen für eine zukünftige Freiraumgestaltung. Danach wurde es aber lange ruhig und viele fragten sich zu Recht, wie es denn nun weitergeht.

In der Zwischenzeit hatte der Dorfmoderator, Stadtplaner Ingo Quaas aus Weimar die vielen Ideen gebündelt und es wurde ein Planungsbüro ausgewählt, das dann erste Gestaltungskonzepte entwickeln sollte. Das Planungsbüro Helk bekam den Zuschlag und hatte die Aufgabe, viele Wünsche und Ideen, aber auch planfestgestellte Vorgaben –  eine Buswendeschleife – sowie den groben finanziellen Rahmen in Einklang zu bringen.

Am Dienstag 4. Juli trafen sich nun direkte Anwohner der Ortsmitte, die Gemeinderäte und Bürgermeister Kühne sowie die Bauamtsleiterin der VG Südliches Saaletal, Frau Beate Weber im Sängerheim zu einer ersten Vorstellung des Gestaltungskonzeptes. Frau Katharina Rimek vom Planungsbüro Helk erläuterte Pläne und zeigte Beispielbilder. Es kam erwartungsgemäß schnell zu Diskussionen, besonders auch um die Details wie Parkmöglichkeiten, Bäume mit entstehenden Laub sowie Rabatten und ihre Pflege.

Die folgenden Bilder aus ihrem Vortrag hat uns Frau Rimek freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Sie zeigen mögliche Pläne für die Straßenbereiche Süd (an der Bahnlinie) und Nord und vor allem vom Dorfplatz mit Wendeschleife. Einige Fotos geben Beispiele für Pflaster und Staudenbeete. Für den Dorfplatz wird angestrebt, eine ebene Fläche von ca. 15 x 30 m zu schaffen, die besonders für kleine Märkte und Feste geeignet sein sollte. Für die Bereiche zur Saale und Bahnlinie hin ist überwiegend Bepflanzung mit Bäumen und Büschen vorgeschlagen.

Auf besonders viel Interesse stieß bei vielen Anwesenden am Dienstag eine Variante 2 für den Dorfplatz. Hier schlägt die Planerin auf der Südseite des Platzes eine große Rank-Pergola aus Metall vor, die an die Konturen typischer bäuerlicher Gebäude des Ortes erinnern soll und die von einem kleinen Bauerngarten begleitet werden könnte. Vielleicht zukünftig mal ein Ort, an dem sich viele gerne aufhalten. Aber man war sich auch einig, dass Bauerngarten und Blumenrabatten auch langfristig tragende Konzepte für die Pflege erfordern werden.

Wie geht es weiter? Gewünscht wurde von vielen eine nochmalige Vorstellung des weiterentwickelten Konzeptes in einem breiten Rahmen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Danach beginnt dann die konkrete Arbeit an Leistungsverzeichnissen und Ausschreibung, damit nach jetzigem Plan in 2024 mit der Umsetzung begonnen werden kann. Viele Details, wie die Frage welche Flächen mit hochwertigem Pflaster belegt werden, können nur beantwortet werden, wenn auch die Kosten konkreter zu beziffern sind.

Sicher haben alle Beteiligten den Wunsch und die Hoffnung mit der neuen Ortsmitte Räume zu schaffen, die allen Bürgen und Gästen des Ortes gefallen werden, die von Jung und Alt sicher genutzt werden können, die aber möglichst auch die konkreten Bedürfnisse der direkten Anwohner berücksichtigen.

Gestaltungskonzept Ortsmitte Rothenstein

 

Alle Abbildungen: Frau Katharina Rimek, Planungsbüro Helk GmbH

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